... , oder wie man es sich ordentlich mit dem Weinbauern verscherzen kann :)
Jetzt ist die Zeit, wo in den Weingärten die Weinreben in die gespannten Drähte eingeschlauft werden. Wobei Einschlaufen ein Wort ist, das Rudi nicht so gerne hört, weil es zu hochdeutsch und künstlich klingt. Wie auch immer - jedenfalls geht es darum eine schöne Wein-Laub-Wand aufzubauen, um auch später mit dem Traktor durchzukommen, ohne dass man all zu viele Verluste auf Seiten der Weinreben hat!
Leider ist das Einschlaufen keine Angelegenheit für schwache Nerven! Die Weinreben sind noch sehr empfindlich und müssen behutsam zwischen den Drähten eingefädelt werden. Dabei bricht manchmal eine Rebe oder des öfteren auch eine Spitze ab! Dann heißt es ruhig bleiben, hoffen, dass Rudi davon nix bemerkt hat, kurz trauern und ohne viel Aufhebens weiter zum nächsten Weinstock gehen und es erneut versuchen.
Da viele Reben noch zu kurz für das Einschlaufen sind, müssen wir wahrscheinlich ein zweites mal durch die Weingärten streifen und das Prozedere wiederholen.
Wir sind trotz der Verluste guter Dinge, dass es Überlebende geben wird. Die müssen dann durchhalten bis zur Weinlese, die im Spätsommer startet. Bis dahin kann aber noch einiges passieren. Wir halten euch auf dem Laufenden!
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