Jetzt ist es an der Zeit, unsere Hauptrebsorte - den Grünen Veltliner - zu lesen. Das Wetter spielt weiterhin mit und wir können bei zwar schon kühleren Temperaturen aber dafür bei schönstem Sonnenschein im Weingarten sein.
Heute waren wir 10 Leute, was für unsere Betriebsgröße schon das Maximum des sinnvoll Machbaren darstellt.
Rudi, Regina und Lukas haben bereits Routine und ihnen geht die Arbeit sehr schnell von der Hand.
Lore und Erwin sind mindestens genauso gut eingearbeitet, Karl profitiert von seinen Erfahrungen der letzten Jahre - er ist ja auch regelmäßiger Gast während der Lesezeit.
Hannes, unser Rookie of the day, war zum allerersten Mal überhaupt beim Lesen dabei. Er ist allerdings scheinbar ein Naturtalent und wir freuen uns, ihn noch öfters bei uns dabei zu haben.
Die gelesenen Trauben werden vor prächtiger Kulisse (im Hintergrund sieht man Stift Göttweig) in die Boxen gekippt...
... danach geht's gleich wieder in die Zeile.
Zu Mittag fuhr die gesamte Partie nach Hause, und während die Trauben in die Presse kamen, hatten wir etwas Zeit um mit dem Winzer zu plaudern.
Rudi erklärt gerne was neben der Weinlese noch zu den wichtigsten Tätigkeiten eines Winzers gehört - von der Presse bis zur Kellerarbeit - die Traube muss ja irgendwie ihren Weg von der Rebe ins Glas finden :)
Nebenbei wurde auch der Zuckergehalt gemessen. Sowohl Julie als auch Hannes ermittelten ca. 18 Zuckergrad (KMW). Es könnte natürlich noch etwas mehr sein, wir sind allerdings sehr zufrieden damit und erwarten einen sehr guten Jahrgang 2020.
Am Nachmittag ging es wieder raus in die Weingärten. Bis zum Feierabend - gegen 17 Uhr - haben wir bestimmt zwischen 8 und 10 Tonnen Trauben gelesen. Das kann sich sehen lassen!
Nach getaner Arbeit gab's zu Hause noch die wohlverdiente gemeinsame Jause und das eine oder andere Achterl Wein. So muss Wein lesen sein!
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