Jedes Jahr sterben einzelne Rebstöcke in den Weingärten und hinterlassen Lücken, die wieder gefüllt werden wollen -- im Durchschnitt ca. 200 Stöcke bei uns. Dieses Jahr haben wir die neue Wasserlanze verwendet, weil man sich so das Schleppen der Wasserkanister und das mühsame Lochgraben per Spaten erspart.

Ausgestattet mit Traktor samt Wassertank und Wasserlanze, Spaten, Stehern und Plastik zum Schutz vor Wind und Hasenverbiss sind wir in die Weingärten aufgebrochen.
Rudi hat während dem Schnitt schon je Weingarten abgezählt, wie viele junge Rebstöcke wir brauchen. Leider sind es etwas mehr geworden als geplant, weil beim Schneiden noch nicht alle kaputten Stöcke erkennbar waren.
Beim Nachsetzen wird zuerst die Stelle vorbereitet und von Unkraut befreit.

Dann wird mit der Wasserlanze ein ca. 30 cm tiefes und 5 cm breites Loch gebohrt. Der Wasserstrahl der Lanze hilft dabei erstens beim Bearbeiten von trockenem Boden und sorgt auch gleich für eine ausreichende Bewässerung der Jungpflanzen.

Bei den jungen Rebstöcken werden vorbereitend schon die Wurzeln auf ca. 3 cm gekürzt damit sie jetzt gut in das Loch gepflanzt werden können. Danach wird das Loch mit lockerer Erde angefüllt, die junge Pflanze bekommt einen Schutz aus Plastik verpasst und darf ab sofort wachsen und gedeihen.



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